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UnORTHODOX

Aktualisiert: 24. Apr. 2022

Deborah Feldman


btb, 2012


10,00 EUR


ISBN: 978-3-442-715343-3


371 Seiten


“Wenn irgendwer jemals versuchen sollte, dir vorzuschreiben, etwas zu sein, was du nicht bist, dann hoffe ich, dass auch du den Mut findest, lautstark dagegen anzugehen.”


In UnORTHODOX erzählt Deborah Feldman ihre Geschichte. Sie wächst auf in einer chassidischen Satmar-Gemeinde in Williamsburg, New York. Sie wird erzogen, nichts zu hinterfragen und strenge Regeln zu befolgen. Sie ist nicht frei in ihren Entscheidungen. Was sie tragen darf, was sie lernen darf, was sie lesen darf und wen sie heiraten darf, ist vorgegeben. Der traditionellen Frauenrolle hat sie sich anzupassen.


Deborah Feldman fängt schon früh an, sich zu widersetzen und zu hinterfragen. Sie leiht sich Bücher aus, die nicht für bestimmt sind, und hört Musik, die sie nicht hören darf. Je älter sie wird, desto mehr wird ihr klar, dass das Vorgegebene nicht alles sein kann. Und das glücklich werden so nicht möglich ist.


Es ist erschreckend, in welcher Abgeschiedenheit sie aufgewachsen ist - und das mitten in der Gesellschaft. Eine Parallelgesellschaft, die durch Unterdrückung und Einschränkung der Freiheit versucht, ihre Mitglieder zu halten. Information werden vorenthalten und nur ganz gezielt verteilt. Die Frauenrolle ist eine Katastrophe und der Umgang mit Sexualität hinterlässt bei Männern und Frauen emotionale und psychische Probleme.

Gerade bei den Frauen, die Deborah begleiten, habe ich mich gefragt, warum nicht mehr ausgebrochen sind. Warum sie alle dieses Leben akzeptieren. Sind sie wirklich überzeugt von diesem Lebensentwurf oder haben sie Angst?


Ein sehr persönliches Buch über große Umbrüche, das Hinterfragen des Bekannten und die Kräfte und Hoffnungen, die dabei erwachen.





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