Barack Obama
Three Rivers Press, Random House, 1995
6,77 EUR
ISBN: 978-1-400-082773
457 Seiten
“I think sometimes that I had known she would not survive her illness, I might have written a different book - less a meditation on the absent parent, more a celebration of the one who was the single constant in my life.”
“What is family? Is it just a genetic chain, parents and offspring, people like me? Or is it a social construct, an economic unit, optimal for child rearing and divisions of labor? Or is it something else entirely: a store of shared memories, say? An ambit of love? A reach across the void?”
“It is a terrible thing when the government steals from its own people.”
“To those who are not here with us.”
Wir haben unsere Demokratie nach dem zweiten Weltkrieg den USA zu verdanken. Wir haben viel von der ältesten Demokratie gelernt und haben noch immer unsere Fehler. Dennoch blicken wir gerade bestürzt in die USA und beobachten mit Schrecken was dort vor sich geht. Die USA sind innerlich zerrissen. Trump ist ein Symptom, aber nicht die Ursache. Mit Biden und Harris haben die USA nun die Chance neu aufeinander zu zu gehen. Wir sollten vorerst nicht zu viel erwarten, aber wir können ruhiger auf die kommenden vier Jahre schauen - sollte Trump demnächst das Haus verlassen ;)
Vier Jahre zuvor hat ist ein Mann Präsident geworden unter dem Biden Vizepräsident war und der nicht nur große Reden sondern auch Bücher schreiben kann.
In “Dreams of my Father” geht es nicht um die Zeit von Obama im Weißen Haus, sondern um die Suche nach seinen Wurzeln. Das Buch hat er geschrieben, als er noch Senator in Illinois war. Obama erzählt uns von seinen frühesten Kindheitserinnerungen, seinen Familienverhältnissen und wie er aufgewachsen ist. Als nicht ganz schwarz, aber eben auch nicht richtig weiß. Wie er mit Vorurteilen konfrontiert wurde, die er nicht verstehen konnte.
Wir begleiten ihn nach Chicago und verfolgen seine ersten Schritte, sich politisch zu engagieren und die Herausforderungen und Mutlosigkeit, denen er hier zum Teil begegnet.
Im letzten Teil reist er nach Kenia, um endlich den zweiten Teil seiner Familie kennenzulernen. Und um mehr über seinen Vater zu lernen, der trotz seiner Abwesenheit einen großen Teil in seinem Leben einnimmt.
Es geht um die Suche nach sich selbst. Um seine afrikanische Herkunft. Um die Rolle der Frau in Afrika. Um die Zeit vor, während und nach der Kolonialisierung. Um Familie. Und um Träume, die gelebt wurden und um solche, die zerplatzten.
Obama erzählt von der inneren Zerrissenheit in zwei verschiedene Welten zu gehören und die Suche nach der eigenen Identität. Auf diese Suche sich nun auch die USA wieder begeben muss.
Habt ihr Bücher über politische Persönlichkeiten, die ihr empfehlen könnt?
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