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Die Insel der Tausend Leuchttürme

Aktualisiert: 3. Feb.

von Walter Moers erschienen im September 2023 im Penguin Verlag auf 656 Seiten. Erhältlich für 42,00 EUR

ISBN: 978-3-328-60006-0/Anzeige


Nachdem "Rumo" für mich letztes Jahr ein absolutes Highlight war, habe ich mich sehr auf das neue Buch von Walter Moers gefreut. Mit "Die Insel der Tausend Leuchttürme" ging es wieder um ein Abenteuer von Hildegunst von Mythenmetz, der seine Buchstauballergie auf einem entspannten Wellnessurlaub auf Eydernorn behandeln lassen will. Eine Reise in der Erholung und Ruhe im Vordergrund stehen sollen. Soweit so gut.


In insgesamt 19 Briefen an Hachmed Ben Kibitzer erzählt Hildegunst von seiner Anreise, der Insel und seinen Bewohnern, seinem neuen sportlichen Hobby und die Leuchttürme und ihren Wärtern. Und natürlich wie er selbst am Ende dazu beiträgt, die Insel untergehen zu lassen und damit ganz Zamonien zu retten.





Die Briefe sind wie immer humorvoll und die ganze Geschichte um Eydernorn so kreativ, wie wir es von Walter Moers kennen. Ich würde mich vorwagen und behaupten, dass er in diesem Buch von der wunderschönen Nordseeküste inspiriert wurde, was mir sehr gefallen hat. Allerdings wurden die Ausschweifungen von Hildegunst teilweise unermesslich lang. Ohne das zunächst viel in der Handlung passierte. Für mich das erste Mal zu lang. Erst ab Seite 350 (von 635) nahm die Geschichte endlich an Fahrt auf. Doch auch am Ende muss ich leider sagen, dass das nicht das spannendste Buch war. Für mich waren die Erklärungen und die Beschreibungen von einzelnen Nebenschauplätzen einfach zu detailliert und ausufernd. Da hatte ich mir dann doch etwas mehr versprochen. Oder vielleicht liegt es dieses Mal auch einfach an mir.


"Für Ausschweifungen besitze ich eine hohe Toleranz." - Hildegunst von Mythenmetz


Daher von mir nur eine Leseempfehlung, wenn ihr wisst, worauf ihr euch bei Hildegunst von Mythenmetz einlasst. Und nehmt den Hinweise im Nachwort von Moers zu Mythenmetz' "manischer Beschreibungssucht" ernst. Vielleicht hätte dies im Vorwort erwähnt werden sollen. Allen anderen lege ich aber uneingeschränkt die anderen Bücher von Moers ans Herz!








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