von Malachy Tallack übersetzt aus dem schottischen Englisch von Klaus Berr, erschienen im Dezember 2022 im btb Verlag auf 288 Seiten. Erhältlich für 18,00 EUR
ISBN: 978-3-442-71917-4/Anzeige
Auf der Suche nach Heimat und dem Gefühl nach Heimweh hat sich der schottische Autor Malachy Tallack auf den Weg gemacht und ist entlang des 60. nördlichen Breitengrad gereist. Anfang und Ende der Reise sollte Shetland sein.
Um mehr über sich selbst und den Ort zu erfahren, an dem er lebte und was das bedeutet, hat Tallack ein Land auf dem sechzigsten Breitengrad nach dem anderen besucht.
Er startete in den Westen, mit der Sonne, reiste nach Grönland, Kanada, Alaska, kam im Herbst nach Sibirien und St. Petersburg und im Winter über Skandinavien zurück in die Heimat.
Nach seiner Rückkehr hat er diesen, sehr persönlich, Reisebericht geschrieben. Er erzählt von den verschiedenen Menschen, denen er begegnet ist. Die sich für den Norden entschieden haben oder seit Generationen mit ihm leben. Es geht um die verschiedenen Kulturen, Geschichten & Bräuche aber eben auch um Kolonialismus, die Vertreibung indigener Völker und politische Interessen.
Den Zauber des Nordens fängt Tallack wunderbar ein und lässt uns damit auch ein Stück seiner Reise teilhaben. Aber genauso zeigt er auch das kompromisslose Klima und die wilde Landschaft, die seine Begeisterung und Neugier für diese Reise geweckt haben.
Ich habe das Buch gerne gelesen und viel Neues gelernt. Auch wenn es für mich an der ein oder anderen Stelle etwas ausführlicher sein dürfte.
Für jede*n empfehlenswert, wer sich mit dem Norden auseinander setzen mag. Vllt auch gerade jetzt in der kalten Jahreszeit.
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